Die Ungarische Nationalversammlung organisierte am 4. Dezember die internationale Konferenz „Das Andreanum und sein Erbe“. Im Fokus standen die historischen und politischen Aspekte des Dokuments sowie die Geschichte der deutschen Minderheit in Siebenbürgen, die vor weniger als einem Jahrhundert noch 220.000 Mitglieder zählte.
WeiterlesenLandesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU)
DIE DEUTSCHE MINDERHEIT IN UNGARN
In der FUEN vertreten seit 1989.
GESCHICHTE
Nach 150-jähriger türkischer Herrschaft in Ungarn wurden ab Ende des 17. Jahrhunderts deutsche Siedler ins Land gerufen. Die deutschen Siedler förderten im 18. Jahrhundert mit modernen Anbaumethoden die landwirtschaftliche Entwicklung Ungarns. Im 19. Jahrhundert dominierten sie Handwerkerberufe wie Maurer, Steinmetze, Dachdecker, Glasbläser, Metallgießer, Erzgießer, Dreher oder Klempner.
Die vor allem in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts immer stärker werdende Assimilationspolitik der Budapester Regierungen hatte ein zum Teil auch auf wirtschaftliche Ursachen zurückzuführendes Aufgehen des städtischen deutschen Bürgertums im Magyarentum zur Folge. Die deutsche Sprache und Kultur der Städte wurde zunehmend durch die ungarische Sprache und Kultur ersetzt. Diese Entwicklung setzte sich auch nach dem Ersten Weltkrieg innerhalb Ungarns fort, das als einer der Verlierer des Krieges etwa zwei Drittel seines Staatsgebietes an die Nachbarn abtreten musste.
Daher stützte sich der 1924 gegründete Ungarländisch-Deutsche Volksbildungsverein unter Jakob Bleyer vor allem auf das schwäbische Bauerntum. Der anhaltend starke Assimilationsdruck war ein Grund dafür, dass einige Ungarndeutsche die Verwirklichung ihrer hauptsächlich sprachlichen und kulturellen Forderungen nur mithilfe von Hitler-Deutschland für möglich hielten. Die ungarndeutsche Volksgruppe wurde insbesondere nach Beginn des Zweiten Weltkriegs zu einem Spielball der Interessen der beiden Verbündeten Hitler-Deutschland und Horthy-Ungarn und nach dem Zweiten Weltkrieg für Verbrechen, die im Namen des Dritten Reichs begangen wurden, mitverantwortlich gemacht. Mit der Vertreibung der Hälfte der Ungarndeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg verlor die deutsche Minderheit in Ungarn den größten Teil ihrer kulturellen Elite. Folgen für die heutige Situation hatte die Tatsache, dass eben jene Personen geflüchtet waren oder vertrieben wurden, die sich bei der Volkszählung 1941 zur deutschen Nationalität oder zur deutschen Muttersprache bekannt hatten. Dies wurde von der ungarischen Regierung nachträglich pauschal als Bekenntnis zu Hitler-Deutschland interpretiert.
Innerhalb der „marxistisch-leninistischen Nationalitätenpolitik“ des Einparteienstaates waren Versuche, eine tatsächliche Interessenvertretung der Ungarndeutschen zu schaffen, zum Scheitern verurteilt. Seit dem Ende der sechziger Jahre, der Zeit des „neuen Wirtschaftsmechanismus“, gab es wieder Freiräume für die sich neu herausbildende ungarndeutsche Elite. So konnte sich eine bescheidene Literatur entfalten, wurden bildende Künstler in die kulturelle Tätigkeit einbezogen und wissenschaftliche Forschungen – vor allem im Bereich Volkskunde und Mundarten – betrieben. Das wichtigste Anliegen war es, die Effektivität des deutschen Sprachunterrichts zu erhöhen. Seit 1982 erfolgt in zahlreichen Grundschulen der zweisprachige Unterricht, in Kindergärten gibt es deutschsprachige Gruppen.
Ab 1989 bildeten sich immer mehr Vereine auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene heraus. Bei ihrem ersten Landestreffen im November 1992 forderten sie mehr Demokratie und mehr Erneuerung auch bei den Ungarndeutschen. Bei den ersten Wahlen der Minderheitenselbstverwaltungen 1994–1995 entstanden 165 deutsche Selbstverwaltungen. Letztere bezeichnet die vom 1993 verabschiedeten ungarischen „Gesetz über die Rechte der nationalen und ethnischen Minderheiten“ vorgegebene Form, die es Minderheiten ermöglichen soll, Autonomierechte wahrzunehmen.
Am 11. März 1995 wurde die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, das „Parlament“ der deutschen Minderheit, gewählt. Die Selbstverwaltungen helfen, die Interessen der ungarndeutschen Wähler durchzusetzen, pflegen Sprache wie Tradition, rufen Partnerschaften ins Leben und fördern wirtschaftliche wie kulturelle Belange. Sie tragen zusammen mit der ungarndeutschen Gemeinschaft zum Aufbau zivilgesellschaftlicher Strukturen bei. Die Besinnung auf traditionelle Werte der ungarndeutschen Kolonisten ist dabei gemeinsame Grundlage und Antrieb zugleich.
GEGENWÄRTIGE LAGE
Die Ergebnisse der Volkszählung von 2011 machen im Verhältnis zu jener aus dem Jahre 2001 eine positive Entwicklung deutlich: 185.696 Bürger bekannten sich zur deutschen Minderheit (2001: 62.105). Auch die Zahl der Muttersprachler stieg leicht an und betrug 38.248 (2001: 33.774). 95.661 Befragte gaben Deutsch als am liebsten gesprochene Sprache an (2001: 52.912).
Die Chance, einen ungarndeutschen Abgeordneten ins Parlament zu wählen, haben die Ungarndeutschen 2014 noch verpasst, aber vier Jahre später gelang es, einen ungarndeutschen Parlamentsabgeordneten ins Hohe Haus zu wählen. Mit über 26.000 Stimmen wurde Emmerich Ritter zum ungarndeutschen Parlamentsabgeordneten gewählt. Unter seinem Vorsitz konnte der Nationalitätenausschuss mehrere Initiativen zur Verbesserung der Lage der Minderheiten durchsetzen.
Bei den Nationalitätenwahlen im Oktober 2019 wurden in mehr als 400 Städten und Gemeinden und in 14 Landkreisen lokale bzw. regionale Vertretungskörperschaften der Minderheit gewählt. Die 47-köpfige Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) vertritt die Interessen der Ungarndeutschen auf gesamtstaatlicher Ebene. Sie bemüht sich, die kulturelle Autonomie der Ungarndeutschen wiederherzustellen und ist Trägerin der wichtigsten Bildungseinrichtungen (Valeria-Koch-Bildungszentrum Fünfkirchen/Pécs, Friedrich-Schiller-Gymnasium Werischwar/Pilisvörösvár, Budapester Deutsches Nationalitätengymnasium). Darüber hin aus ist die LdU beteiligt an den Trägerstiftungen des Ungarndeutschen Bildungszentrums Baje/Baja und der Audi-Hungaria-Schule Raab/Győr. Die rundum erneuerte, im September 2016 wiedereröffnete Deutsche Bühne in Seksard/Szekszárd, das Haus der Ungarndeutschen mit dem Ungarndeutschen Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek in Budapest, der Iglauer Park in Waschludt/Városlöd oder auch die Beteiligung am Lenau-Haus in Fünfkirchen/Pécs sind weitere Eckpfeiler der kulturellen Autonomie. Auch die örtlichen deutschen Selbstverwaltungen nutzen zunehmend die Chance, Kindergärten oder Grundschulen in ihre Trägerschaft zu übernehmen. Derzeit werden 67 Bildungsinstitutionen von örtlichen ungarndeutschen Selbstverwaltungen getragen.
AUSBLICK
Strategisch denken, nachhaltig handeln – dieses Ziel verfolgend legte die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen 2015 ihre Strategie bis 2020 vor, die 2021 evaluiert und aktualisiert wurde. Die Erarbeitung des Zukunftsbildes beruht auf landesweiter Zusammenarbeit der Ungarndeutschen und gibt feste Orientierungspunkte bezüglich der Bereiche Politik, Kultur, Bildung, Jugend und Kommunikation. Die wichtigsten Elemente des Leitbildes sind der Einsatz für ein korrektes, reales und unbefangenes Bild über Vergangenheit und Gegenwart der deutschen Minderheit in Ungarn, die Erhöhung der Zahl der Bildungs- und Kultureinrichtungen in eigener Verantwortung und ein auf zeitgemäßen, modernen Methoden basierendes Schulwesen, die kontinuierliche Erweiterung der kulturellen Autonomie, die Aktivierung der Jugendlichen und ihre Einbindung in die Nationalitätenpolitik sowie zielgerichtete Kommunikation. Bei der Umsetzung ihrer Strategie hofft die Landesselbstverwaltung auf viele Unterstützer und Partner sowohl von ungarischer als auch von deutscher Seite.
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) ist das höchste Organ der deutschen Minderheit seit 1995. Sie verfügt über eine zentrale Geschäftsstelle und über Regionalbüros in den von Deutschen bewohnten Regionen des Landes. Sie bildet die Dachorganisation für landesweit 340 lokale Minderheiten-Selbstverwaltungen, über 500 Kulturgruppen und ungarndeutsche Vereine.
Das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum
ist eine Einrichtung, die seit 2004 all die mit der deutschen Minderheit in Ungarn im Zusammenhang stehenden Informationen in den Bereichen Gesellschaft, Bildung, Kultur und Ökonomie nicht nur sammelt und diese für jedermann unabhängig von nationaler Zugehörigkeit auch über die Grenzen Ungarns hinaus zugänglich macht, sondern auch das öffentliche Interesse mit mittelbaren und unmittelbaren Mitteln auf diese Informationen lenkt.
www.zentrum.hu
Neue Zeitung (ungarndeutsches Wochenblatt)
Die seit 1957 veröffentlichte Zeitung ist die Zeitung für die Angehörigen der deutschen Minderheit. Sie erscheint in 3.000 Exemplaren wöchentlich. Seit 1992 ist die Trägerin der Zeitung die Neue-Zeitung-Stiftung. Die Redaktion wurde 1997 mit dem Minderheitenpreis des Ungarischen Ministerpräsidenten ausgezeichnet. Chefredakteur ist Johann Schuth.
www.neue-zeitung.hu
Die Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher (GJU)
ist eine Jugendorganisation, die sich auf vielfältige Weise mit der ungarndeutschen Sprache und Kultur auseinandersetzt. Über die Arbeit der GJU soll den Jugendlichen ein demokratisches Grundverständnis sowie ein offenes Weltbild vermittelt werden.
www.gju.hu
Radio Fünfkirchen
Das Regionalstudio des öffentlich-rechtlichen ungarischen Rundfunks sendet täglich 2 Stunden ein deutschsprachiges Programm, 90 Minuten am Vormittag regional, und 30 Minuten am Abend landesweit. Das deutschsprachige Programm besteht etwa zu 30 % aus Wortbeiträgen und zu etwa 70 % aus Musik.
https://kulturstiftung.donauschwaben.net/aktuelles/2012_09_11_radio
Ungarndeutsches Bildunszentrum Baja (UBZ)
Das Ungarndeutsche Bildungszentrum in Baja ist mit insgesamt über 600 Schülern, einem angeschlossenen Kindergarten und einem Fortbildungsinstitut eine der größten Einrichtungen der deutschen Minderheit in Ungarn und versteht sich heute als zukunftsorientierte, europäische Begegnungsstätte, in der Bilingualität gleichermaßen angestrebtes Ziel und gelebte Praxis ist. Vom Kindergarten bis zur beruflichen Weiterbildung kommt der deutschen Sprache hier eine wichtige Rolle zu.
http://www.mnamk.hu/ubz/
Ungarndeutsches Pädagogisches Institut (UDPI)
Das Pädagogische Institut ist bestrebt, das ungarndeutsche Bildungssystem zu unterstützen mit der Organisation von Weiterbildungen für Pädagogen und durch Entwicklung von Lehrwerken.
www.udpi.hu
Verein für ungarndeutsche Kinder (VUK)
Das Ziel der Organisation ist es für Kinder deutscher Abstammung und für Kinder, die an der ungarndeutschen Kultur interessiert sind, Freizeitprogramme, Kurse und verschiedene Camps zu organisieren. Der Verein möchte im Laufe der Programme die sprachlichen Fähigkeiten der Kinder und die gehaltvolle und interessante Verbringung der Freizeit fördern, beziehungsweise die zum schulischen Lehrstoff gehörenden Kenntnissen vermitteln.
www.vukinder.hu
Der LANDESRAT der ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen
Der Verein hat die Pflege der Traditionen und Kulturwerte, der „musikalischen Muttersprache“ im Bereich Gesang, Musik und Volkstanz der Deutschen in Ungarn als wichtigste Zielsetzung in seiner Satzung verankert. Mitglieder des Landesrates sind die ungarndeutschen Chöre, Kapellen und Tanzgruppen, die mit den in der Satzung verankerten Zielen und Aufgaben einverstanden sind und die ihr Einverständnis mit der Beitrittserklärung bekräftigt haben. Die Zahl der Mitglieder im Jahre 2007: 276, (davon 110 Jugendgruppen).
https://landesratforum.de/
Deutsche Botschaft Budapest
http://www.budapest.diplo.de/Vertretung/budapest/de/Startseite.html
Aktuelles
Am 19. Oktober fand die zeremonielle konstituierende Sitzung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in der Budapester LdU-Zentrale statt. Die einheitliche Landesliste der neu vereidigten Abgeordneten wurde bei der Wahl der Nationalitätenselbstverwaltungen am 9. Juni gewählt. Dieses neue 47-köpfige Gremium wird in den nächsten fünf Jahren die wichtigsten Leitlinien für das öffentliche Leben der Deutschen in Ungarn festlegen.
Weiterlesen
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen hat mit ihrer jüngsten Kommunikationskampagne, dem Wanderschlüssel, ein Zeugnis für die Geschichte und Kultur der deutschsprachigen Gemeinschaft in Ungarn geschaffen. Diese Kampagne, die anlässlich der 300-jährigen Ansiedlung der Deutschen im 18. Jahrhundert ins Leben gerufen wurde, hat bereits große Resonanz gefunden und zahlreiche Orte im ganzen Land besucht.
WeiterlesenAm 19. Januar gedenken wir dem schmerzhaften Kapitel der Verschleppung und Vertreibung der Ungarndeutschen während des Zweiten Weltkriegs. Ein Ereignis, das nicht nur historisch bedeutsam ist, sondern auch eine tiefe Wunde in der Geschichte der deutschen Minderheit in Ungarn hinterlassen hat.
WeiterlesenIn einer wissenschaftlichen Tagung, die unter dem Motto "300 Jahre Ansiedlung: Mit dem Wissen von heute über die Brücke der Vergangenheit Zukunft gestalten" stattfand, kamen Experten und Interessierte zusammen, um das Verständnis für die Geschichte der Ansiedlung der Ungarndeutschen zu vertiefen und Impulse für die Zukunft zu setzen. Die Tagung, die vom 21. bis 22. September 2023 in Budaörs, Ungarn, stattfand, bot eine einzigartige Gelegenheit, die Geschichte der Ansiedlung in Ungarn zu erforschen und zu reflektieren Auch AGDM-Sprecher Bernard Gaida ist der Einladung nach Ungarn gefolgt und hat an der Tagung teilgenommen. Auch FUEN-Vizepräsidentin Olivia Schubert ist vor Ort.
WeiterlesenDas Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek verkündet zum achten Mal den TrachtTag, den Tag der ungarndeutschen Tracht!
Ziehen wir an einem Wochentag einen Teil unserer ungarndeutschen Tracht an, und machen wir einen durchschnittlichen Freitag zum Feiertag!
Erinnern wir uns an unsere Ahnen und zeigen wir unser Erbe im Alltag! Darum geht es beim TrachtTag, bereits zum achten Mal. Der Initiative vom Zentrum kannst du dich selber anschließen, oder tue das gemeinsam mit deiner Familie, Gruppe, Schule, deinem Kindergarten bzw. deinen Freunden.
Am 3. April 2022 finden in Ungarn Parlamentswahlen statt, wobei die deutsche Nationalität wieder die Möglichkeit hat, einen ungarndeutschen Abgeordneten ins Hohe Haus zu schicken. Wir wünschen unseren Landsleuten in Ungarn viel Erfolg!
WeiterlesenWettbewerb, Tagung, Ausstellung zur Förderung der deutschen Sprache:
WANN – Annahme der Anmeldung für die Teilnahme am Wettbewerb „Sprache des Herzens” am Tag der Muttersprache, am 21. Februar 2022
WO – Über die Einzelheiten kann man an der Webseite des Heimatmuseums (www.heimatmuseum.hu), in Newsletters, auf Facebook, in der Neuen Zeitung lesen bzw. diese werden an die ungarndeutschen Schulen und Selbstverwaltungen, Institute auch geschickt.
WER – alle Liebhaber der deutschen Sprache können daran teilnehmen, die Zielgruppen sind jedoch vor allem die ungarndeutschen Schüler, Studenten und die ungarndeutschen Pädagogen.
Sechs Schüler der Audi Hungaria Schule erhielten ihre Nationalitätenstipendien von Miklós Soltész, Staatssekretär für Kirchenangelegenheiten und Nationalitätenbeziehungen. Wir gratulieren herzlichst!
WeiterlesenOffizielle Dokumente
HU_CM_RecChL(2019)4E.pdf
http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?NT=157&CM=8&DF=20/07/2010&CL=GER
http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/minorities/3_FCNMdocs/Table_en.asp
http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?NT=148&CM=1&DF=&CL=GER
SPRACHFUEHRER_DEUTSCH_IN_UNGARN.pdf
Europarat-Empfehlungen_H.pdf
Ungarn_Brunner_Kuepper.pdf
Ibolya Hock Englender
Vorsitzende
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen LdUJúlia u. 9
HU-1026 Budapest
Ungarn
+36 1 212 9151
ldu@ldu.hu
www.ldu.hu
Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU)
Die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) ist das höchste Organ der deutschen Minderheit seit 1995. Sie verfügt über eine zentrale Geschäftsstelle und über Regionalbüros in den von Deutschen bewohnten Regionen des Landes. Sie bildet die Dachorganisation für landesweit 406 örtliche Minderheitenverwaltungen, über 500 Kulturgruppen und ungarndeutsche Vereine.
Postanschrift: Pf. 348, H-1537 Budapest
Facebook: www.facebook.com/Landesselbstverwaltung