Aktuelles
Neues Merkblatt des BVA zum Spätaussiedler-Aufnahmeverfahren
Das Bundesverwaltungsamt (BVA) hat ein neues Merkblatt veröffentlicht, das die Antragstellerinnen und Antragstellern im Spätaussiedler-Aufnahmeverfahren beim Nachweis ihres "Bekenntnisses zum deutschen Volkstum" unterstützen soll. Das Merkblatt soll mehr Klarheit schaffen und wichtige Fragen rund um den Bekenntnisbegriff klären. Insbesondere soll auf Fälle eingegangen werden, bei denen gegenüber amtlichen Stellen (z.B. der Passbehörde) in der Vergangenheit trotz Wahlfreiheit ein ausdrückliches Bekenntnis zu einem anderen als dem deutschen Volkstum abgegeben wurde (sog. Gegenbekenntnis).
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Die AGDM und Wladimir Leysle (RDU) im Gespräch mit Bundesbeauftragte Natalie Pawlik
"Es ist in unserem Interesse die deutsche Minderheit in der Ukraine auf allen möglichen Wegen zu unterstützen, sowohl jetzt wo sie leider vor dem Krieg nach Deutschland geflüchtet sind, als auch eines Tages beim Rückkehr und Wiederaufbau in der Ukraine", hob die Bundesbeuaftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik beim heutigen Treffen mit dem Vorsitzenden des Rates der Deutschen in der Ukraine, Wladimir Leysle und dem Sprecher der AGDM, Bernard Gaida hervor.
Im Gespräch betonte Wladimir Leysle wie beindruckend und großartig die Unterstützung Deutschlands den Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ist und drückte seine Dankbarkeit aus für die dem ukrainischen Volk geleistete Hilfe seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine.
Seine Dankesworte richtete der Vorsitzende des Rates der Deutschen in der Ukraine auch an die AGDM für die schnell und effizient organisierte Hilfsaktion durch der vielen deutschen Landsleuten nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine Ende Februar, bei der Flucht geholfen wurde.
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Die AGDM gratulierte Natalie Pawlik zum Amt der Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Beim diesjährigen traditionellen Jahresempfang des BdV - Bund der Vertriebenen am 27. April 2022 in Berlin dürften wir im Namen der deutschen Minderheiten aus über 20 Länder Europas und Zentralasiens die neue Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Frau Natalie Pawlik begrüßen und sie für ihr Amt beglückwünschen.
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Natalie Pawlik wird neue Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten
Das Bundeskabinett hat heute die Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik zur neuen Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten berufen. Sie tritt ihr Amt am morgigen 14. April 2022 an.
Natalie Pawlik wurde 1992 in Wostok in Russland geboren. Mit sechs Jahren kam sie gemeinsam mit ihrer Familie als Spätaussiedlerin nach Deutschland, wo sie in einem Aussiedlerwohnheim in Bad Nauheim lebte.
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FUEN startet humanitäre Hilfskampagne "Minderheiten für die Ukraine": HELFT, DAMIT WIR HELFEN KÖNNEN!
Die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN) hat eine umfangreiche humanitäre Hilfskampagne "Minderheiten für die Ukraine" - HELFT, DAMIT WIR HELFEN KÖNNEN! ins Leben gerufen.
Während unsere grundlegende Arbeit darin besteht, die Rechte von Minderheiten zu sichern – wie z. B. Bildung in ihrer Muttersprache und die Bewahrung ihrer eigenen Kultur und Identität –, ist uns bewusst, dass in dieser Situation alle ukrainischen BürgerInnen leiden. Wir fühlen uns mit unseren Mitgliedern und allen Menschen in der Ukraine solidarisch und möchten den Leidtragenden zu Hilfe kommen.
Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) unterstützt stolz die humanitäre Hilfskampagne der FUEN und wir bitten alle unsere Mitgliedsorganisationen, PartnerInnen, UnterstützerInnen und FreundInnen, sich an dieser humanitären Hilfskampagne zu beteiligen, um dem ukrainischen Volk zu helfen.
Bitte spenden Sie und verbreiten Sie unsere Botschaft!
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Eine bewegende Diskussion über die Ukraine
Die Aufzeichnung der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung "Ukraine - Ein souveräner Staat", die in Zusammenarbeit der
Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen und der AGDM entstand, ist nun auf dem Youtube-Kanal der Kulturstiftung abrufbar.
Zu Wort kammen nicht nur Expertinnen und Experten zu Geschichte und Gegenwart der Ukraine, sondern auch Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Minderheit vor Ort.
Die Veranstaltung fand am Montag, den 14. März 2022 statt und bot den Zuschauern und Zuhörern einen vertieften Einblick in die Geschichte der Ukraine an. Sehr bewegend waren die Worte der Vertrterinnen und Vertretern der deutschen Minderheit die sich direkt aus der Ukraine zugeschaltet haben - Frau Julia Taips, Herr Alexander Schlamp und Herr Wladimir Leysle. Sie berichteten über der aktuellen Situation aus ihren Ortschaften in der Ukraine.
mit:
- Thomas Konhäuser (Geschäftsführer der Kulturstiftung),
- Reinfried Vogler (Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung),
- Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Gilbert H. Gornig, Leiter der Studiengruppe Politik und Völkerrecht der Kulturstiftung
- Dr. Kathleen Beger, Wiss. Referentin der Kulturstiftung
- Matthias Lempart, Referent der Kulturstiftung
- Johann Thießen, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland (LmDR) und Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen (BdV)
- Dr. Dr. h.c. Alfred Eisfeld, Geschäftsführender Leiter des Göttinger Arbeitskreises
- Bernard Gaida, Vorsitzender des Verbandes der deutschen Gesellschaften in Polen (VdG) und Sprecher der AGDM
- Alexander Schlamp, Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Czernowitz/Tscherniwzi und Mitglied des Rates der Deutschen der Ukraine
- Julia Taips, Abgeordnete des Stadtrats von Munkatsch/Mukatschewo, Leiterin der Deutschen Jugend in Transkarpatien und Mitglied des Rates der Deutschen der Ukraine
- Wolodymyr Leysle, Präsidiumsvorsitzender, Vorsitzender des Rates der Deutschen der Ukraine
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Onlineveranstaltung "Ukraine - Ein souveräner Staat"
Mit der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Ukraine – Ein souveräner Staat“ in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN (AGDM) soll die Geschichte der Ukraine sowie die Geschichte der deutschen Minderheit in der Ukraine vorgestellt und die aktuelle Lage im Land mit Experten und Betroffenen diskutiert werden.
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Eine AGDM-Hilsfaktion "Minderheiten helfen Minderheiten"
Achtung!!! Wichtig!!! Dringend!!!
Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEN, verurteilt aufs Schärfste den militärischen Angriff Russlands auf die Ukraine, bringt ihre Unterstützung für die Ukraine zum Ausdruck und lobt die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Menschen in der Ukraine.
Ab sofort starten wir mit einer Hilfsaktion innerhalb der AGDM-Familie: unsere Mitgliedsorganisationen in Rumänien (Demokratisches Forum der Deutschen DFDR), Slowakei (Karpatendeutscher Verein e. V.) und Polen (Verband der deutschen Gesellschaften/Związek Niemieckich Stowarzyszeń) haben sich bereit erklärt bei der Weiterreise zum Aufnahmelager Friedland Angehörige der deutschen Minderheit die keine eigene Transportmöglichkeiten haben, zu unterstützen.
Wenn Sie Hilfe oder Unterstützung zur Weiterfahrt zum Aufnahmelager in Friedland in Deutschland benötigen, so geben Sie uns bitte Bescheid. Wir setzten Sie mit den Helfenden in Rumänien, Polen und Slowakei in Verbindung.
Sie können uns hier auf Facebook direkt anschreiben
Anrufen: +49 30 18681 14354
WhatsApp: +49 177 545 0316 (Deutsch)
+49 151 153 65610 (Deutsch, Ukrainisch, Russisch)
E-Mail: agdm@fuen.org
Bitte passen Sie auf sich auf, seien Sie vorsichtig und sorgen Sie für Ihre Angehörigen!
https://agdm.fuen.org/
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Härtefallverfahren für alle deutschen Spätaussiedlerbewerber aus der Ukraine
"Allen Personen, die als Spätaussiedler in Deutschland Aufnahme begehren und jetzt nach Deutschland kommen, sage ich eine Prüfung ihres Aufnahmeantrages im mündlichen Verfahren, direkt in der Außenstelle des Bundesverwaltungsamtes in Friedland (Heimkehrerstraße 16, 37133 Friedland) zu.", meldet der Beauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Prof. Dr. Bernd Fabritius heute auf der Webseite des Bundesbeauftragten.
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Die Kürzung des Deutschunterrichts der deutschen Minderheit in Polen und die Folgen
In einer eineinhalbstündigen Online-Diskussion am 22. Februar, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland abgehalten wurde, wurde die Situation des muttersprachlichen Unterrichts der deutschen Minderheit in Schlesien eingehend diskutiert und analysiert.
Europäische, deutsche und polnische PolitikerInnen, sowie ein Rechtswissenschaftler aus Polen, machten ihre ablehnende Haltung deutlich und unterbreiteten ihre Wünsche und realistischen Vorschläge zur Lösung dieser dringenden, problematischen Situation.
Dr. Beate Sybille Pfeil, Dr. Marek Mazurkiewicz, Bernard Gaida und Knut Abraham, MdB haben offen und ausgiebig ihre Expertenmeinung dargestellt und waren sich einig, dass es sich um eine unvorstellbare Diskriminierung der deutschen Minderheit in Polen handelt.
Die informative Diskussion, die von Herrn Koschyk (MdB a.D. ) moderiert wurde, stieß bei den ZuhörerInnen auf großes Interesse. Über diesen Link können alle Interessierten die Online-Diskussion jederzeit verfolgen
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