Aktuelles Mitgliedsorganisationen
Polen
12.08.2020 - Bernard Smolarek ist verstorben
Bernard Smolarek, einer der Gründerväter der deutschen Minderheit in Polen und langjähriger Chef der Deutschen in Rosenberg ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren verstorben.
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12.08.2020 - In Altai endete ein Online-Sprachprojekt
Vom 27. Juli bis zum 2. August veranstaltete das Zentrum für kulturelle und geschäftliche Zusammenarbeit „Deutsche des Altai“ eine sprachliche ethnokulturelle Plattform für Aktivisten der Selbstorganisation der Russlanddeutschen. Mehr als 50 Personen wurden Teilnehmer des Projekts: die Leiter von Klubs der deutschen Sprache und von ethnokulturelle Klubs, Leiter von deutschen Kulturzentren der Region Altai, Lehrer der deutschen Sprache. Sieben Tage lang arbeiteten die Teilnehmer der Plattform mit den Referenten in einem Online-Format.
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12.08.2020 - „Wir selbst“: Romanpräsentation in Detmold
Am 3. September findet im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold die Präsentation des Romans „Wir selbst“ von Gerhard Sawatzky mit dem Herausgeber Carsten Gansel statt.
WeiterlesenSlowakei
12.08.2020 - Einladung zur Trachtenausstellung
Die Gemeinde Kordik/Kordíky in der Nähe von Neusohl/Banská Bystrica lädt herzlich zu einer Ausstellung über volkstümliche Kleidung und Trachten aus dem Hauerland ein. Im Kulturhaus der Gemeinde werden auch Trachten der Karpatendeutschen zu sehen sein.
WeiterlesenGeorgien
11.08.2020 - Offizieller Termin mit dem Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden des Parlaments Georgiens
Heute, am 07. August 2020 hatte ich neben meinen Kollegen aus anderen nationalen Minderheiten Georgiens den halb ofiziellen Termin mit dem Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden des Parlaments Georgiens Herrn Gia Wolski. Wir haben solche Fragen besprochen, wie die Beziehungen zwischen der Regierung und nationalen Minderheiten, die Sprachpolitik für nationale Minderheiten, die allgemeine Situation in Georgien inkl. Covid und natürlich politische Situation in Georgien vor der Parlamentswahl im Oktober 2020. Wir sind alle für die Möglichkeit dankbar, verschiedene Themen in warmer Athmosphäre besprechen und diskutieren zu dürfen .
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10.08.2020 - Das Feature "Temirtau - die unglaubliche Geschichte eines deutschen Theaters in Kasachstan"
Im Oktober 1974 besuchte Bundeskanzler Helmut Schmidt Moskau. Hier soll er den Wunsch geäußert haben, das Deutsche Theater zu besuchen. KP-Chef Breschnew, heißt es, habe zugestimmt. Allerdings gab es da ein Problem….
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06.08.2020 - Geld für Repressionsopfer
Der Sejm verabschiedete ein Gesetz über Geldleistungen für Menschen, die zwischen 1939 und 1956 in die UdSSR deportiert wurden. Das Gesetz wird zwar noch im Senat behandelt und soll dann von Polens Staatspräsident Andrzej Duda unterzeichnet werden, doch schon heute gilt es als Ergänzung zu früheren Gesetzen.
Unter anderem zu jenem aus dem Jahr 1991, in dem das wichtigste Gesetz über Kriegsveteranen und Opfer von kriegsbedingten Repressionen der Nachkriegszeit verabschiedet wurde. Dieses Gesetz machte jedoch nicht deutlich, dass es für all diejenigen gilt, die in die UdSSR deportiert wurden: „Es sei darauf hingewiesen, dass das neu verabschiedete Gesetz den Zeitraum bis 1956 betrifft. Man kann also sagen, dass es auch polnische Staatsbürger erfasst, die z.B. deutscher Herkunft sind, oder mit anderen Worten: die bis 1945 deutsche Staatsbürger waren."
Der Abgeordnete der Deutschen Minderheit, Ryszard Galla, ist erfreut über das Gesetz über Geldleistungen für Menschen, die in die UdSSR deportiert wurden, bedauert aber gleichzeitig, dass viele der Menschen, denen diese Leistung zustehen würde, nicht mehr am Leben sind.
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AGDM Koordination
05.08.2020 - Gemeinsames Gedenken der AGDM und Kulturstiftung: 70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen
Zum Tag der Heimat und aus Anlass des 70. Jahrestages der Verkündung der Charta der deutschen Heimatvertriebenen, legten heute, am 5. August 2020 die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN und der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, einen Kranz nieder.
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05.08.2020 - Beauftragte für Menschenrechte zu Besuch bei der deutschen Minderheit in Tschechien
Von Prag bis nach Troppau in Schlesien sind es etwa 370 Kilometer. Diesen weiten Weg nahm Helena Válková in ihrer Funktion als Beauftragte der Regierung für Menschenrechte auf sich, um dort mit der deutschen Minderheit zu sprechen.
Am Wochenende vom 24. bis 26. Juli veranstaltete die Landesversammlung der deutschen Vereine in der Tschechischen Republik ein „Seminar für Führungskräfte der deutschen Minderheit“ im schlesischen Troppau (Opava). Im Rahmen eines Besuchs der Justizministerin a.D. und derzeitigen Beauftragten der tschechischen Regierung für Menschenrechte, Helena Válková (ANO), erhielt die deutsche Minderheit die Gelegenheit, mit einer direkten Vertreterin der tschechischen Regierung über ihre Anliegen zu sprechen.
Dass hochrangige Politiker Tschechiens der deutschen Minderheit ihr Ohr und mehrere Stunden ihrer Zeit schenken, kommt nicht oft vor und ist lange keine Selbstverständlichkeit. Martin Dzingel, Präsident der Landesversammlung, und Richard Neugebauer, stellvertretender Vorsitzender des schlesisch-deutschen Vereins in Troppau, dankten Frau Válková für ihren Besuch und die Möglichkeit des Dialogs. Der Umstand, dass Frau Válková selbst einen mehrnationalen Familienhintergrund hat und ausgezeichnet Deutsch spricht, trug dazu bei, sich auf Augenhöhe und in einer vertrauensvollen Atmosphäre unterhalten zu können.
„Die deutsche Minderheit ist mir im Herzen nah.“ Mit diesem Satz zeigte Frau Válková gleich zu Beginn des etwa anderthalbstündigen Gesprächs ihre Bereitschaft und den Willen, sich entschlossen für die Belange der deutschen Minderheit einzusetzen. Da die deutsche aber nur eine von insgesamt 14 nationalen Minderheiten in der Tschechischen Republik ist, die alle ihre eigenen besonderen Bedürfnisse haben, sei dies nicht einfach, so Válková. Schließlich dürfe keine der Minderheiten über die anderen gestellt werden. Was die deutsche Minderheit in Tschechien angeht, die eher eine der kleineren Minderheiten darstellt, zeigte sie sich aber optimistisch, ihre Belange gut gegenüber der Regierung vertreten zu können.
AGDM Koordination
04.08.2020 - AGDM-Sprecher Bernard Gaida - Ansprache zum Tag der Heimat und zum Jubiläum der Charta der deutschen Heimatvertriebenen
Am 5. August 1950 erklärten die deutschen Heimatvertriebenen in ihrer in Stuttgart beschlossenen Charta, auf Rache und Vergeltung zu verzichten und an der Schaffung eines friedlichen, freiheitlichen und geeinten Europas mitzuwirken.
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