#gemeinsamdurchstarten – erste Internationale Jugendkonferenz des ifa
Das Programm begann mit einer Kennenlern-Abend am Tag der Anreise. Am nächsten Tag konnten die Teilnehmer aktuelle Themen und brennende Fragen der deutschen Minderheiten in Europa im Open Space Format diskutieren. Wie kann die Deutsche Sprache attraktiv dargestellt werden und wie kann man Deutsch im Alltag verwenden? Welche modernen Methoden der Jugendarbeit sind vorhanden und wie kann man eine Finanzierung für die Projekte erhalten? Eine der Schlüsselfragen für die Diskussion war das bevorstehende Jugendtreffen im April 2019 in Dänemark und die Wahl des neuen Jugendkoordinators (der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN). Des Weiteren wurden die Aufgaben des Koordinators besprochen, welche die Kommunikation mit den Jugendorganisationen, das Erstellen einer Datenbank und die gemeinsame Arbeit mit der Organisation „Jugend europäischer Volksgruppen“ sind. Danach hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, die Ergebnisse ihrer Arbeit zu präsentieren und die Fragen an die Vertreter der Bundespolitik und Förderinstitutionen aus Deutschland zu stellen. 50 engagierte Jugendvertreter besprachen ihre Anliegen mit den Entscheidungsträgern Ronald Grätz (ifa), Norbert Wagner (Bundesministerium des Innern), Raban Richter (Auswärtiges Amt), Bernard Gaida und Renata Trischler (Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten – AGDM). „Ob eine jährliche Finanzierung für Jugendprojekte möglich wäre oder: Kann der AGDM Jugendkoordinator Fördermittel bekommen?“- solche Fragen wurden während des lebendigen Dialoges gestellt.Um die Tätigkeit der Organisationen, die sich in Berlin befinden, näher kennenzulernen, besuchten die Konferenzteilnehmer das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN, die Jugend europäischer Volksgruppen, die Deutsche Jugend in Europa und MitOst e.V..
Der praktische Teil der Konferenz bestand aus der Arbeit in Workshops in den Bereichen: Pressearbeit, Social Media, Smartphone- Reporting, Neue Methoden Jugendarbeit, Antragstellung: Text und Budget, Planspiel. Hier konnte man mehr über diese Themen erfahren und einen Meinungsaustausch durchführen
Am Ende der Konferenz haben die Teilnehmer ihr Fazit gezogen und die weiteren Pläne und konkreten Schritte für die gemeinsame Arbeit der Jugend deutscher Minderheiten entwickelt. Die ifa-Jugendkonferenz ist eine gute Plattform, wo die deutschen Minderheiten nicht nur neue Kontakte miteinander knüpfen können um die frischen Ideen voranzuführen, sondern sie leistet auch einen wichtigen Beitrag, für die Entwicklung der jungen Generation.
Margarita Bauer, ifa-Hospitantin der AGDM