Onlineveranstaltung: "S.O.S. Ukrainisches Kulturgut im Krieg: Schadensbilanz - Rettung - Bewahrung"

Das Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung organisiert gemeinsam mit der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission am 5. Mai 2022 von 14 bis 19 Uhr die Onlineveranstaltung "S.O.S. Ukrainisches Kulturgut im Krieg: Schadensbilanz - Rettung - Bewahrung".

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat neben zahllosen Menschenleben auch eine beträchtliche Anzahl von Kultureinrichtungen und Kulturgütern vernichtet. Kulturdenkmäler, Archive, Bibliotheken und Museen fallen Kriegshandlungen zum Opfer und werden auch gezielt angegriffen, um die ukrainische Kultur als solche zu treffen. Diese gezielte Vernichtung ist Teil der auf die Auslöschung der eigenständigen ukrainischen Nation gerichteten russischen Kriegführung in der Ukraine (http://www.duhk.org/aktuelles).

Gleichzeitig gibt es in der Ukraine und im Ausland zahlreiche Initiativen zum Schutz und zur Evakuierung ukrainischen Kulturguts, darunter auch viele in Deutschland. Bislang agieren diese Initiativen häufig noch isoliert voneinander. Daher plant das Herder-Institut in Zusammenarbeit mit der Deutsch-Ukrainischen Historikerkommission einen Workshop, welcher den Betroffenen in der Ukraine Raum zur Vermittlung des Geschehens geben soll und die Hilfsinitiativen und die Institutionen der Kulturerbe-Bewahrung, die sich für die Ukraine engagieren, miteinander und mit den ukrainischen Kolleg:innen ins Gespräch bringen und vernetzen soll.

Die Veranstaltung wird online am 5. Mai 2022 von 14:00 bis 19:00 Uhr in Zusammenhang mit einer Diskussionsveranstaltung stattfinden.

Weitere Informationen dazu sind hier zu finden.