Lösung gefunden: 1 Million Euro stehen wieder zur Verfügung

„Der Haushalt des Auswärtigen Amts ist 2019 mit einer Globalen Minderausgabe in Höhe von 76,44 Mio. € belastet. Um die Einsparauflage erfüllen zu können, mussten zu Beginn des Haushaltsjahres auf diversen Haushaltstiteln Mittel einbehalten werden. Hiervon war auch der Titel „Förderung der deutschen Sprache im Ausland sowie kultur- und bildungspolitische Förderung deutscher Minderheiten in MOE und GUS“ betroffen. Erfreulicherweise wurde dafür inzwischen eine Lösung gefunden: Der Einbehalt auf diesem Haushaltstitel in Höhe von 1 Mio. € konnte inzwischen verlagert werden, der Titelansatz wird 2019 also in voller Höhe zur Verfügung stehen“, heißt es in der Mitteilung an die AGDM. Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) hat noch im Februar,  unmittelbar nach dem Erhalt der Information über die Einstellung der Mittel, ihr Besorgnis über die Zukunft vieler Projekten der deutschen Minderheiten in ganz Europa ausgesprochen und sich bei den höchsten politischen Stellen in Berlin dafür eingesetzt, dass die Entscheidung des Auswärtigen Amtes geprüft wird. Die Anstrengungen der AGDM wurden von der Bundeskanzlerin Angela Merkel, vom Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Prof. Dr. Bernd Fabritius sowie der Abgeordnetengruppe "Vertriebene, Aussiedler und deutsche Minderheiten" der CDU/CSU, der OMV und zahlreicher Mitgliedsorganisationen unterstützt. Die AGDM freut sich sehr, dass die Bemühungen erfolgreich waren und bedankt sich bei allen, die sich dafür eingesetzt haben.