Fortbildungsreihe „Generation Zukunft“ für die AGDM Jugend erfolgreich gestartet

Mit fast 30 teilnehmenden Jugendvertreterinnen und Jugendvertreter der Organisationen der Jugend der deutschen Minderheit aus 15 Länder Europas und Zentralasiens startete am 31. Oktober 2020 das erste Modul der Fortbildungsreihe der AGDM "Generation Zukunft". Im ersten Modul wurde über das Organisationsmanagement in den Jugendorganisationen gesprochen.

Die von den Mitgliedsorganisationen der AGDM gewünschte gemeinsame Jugendarbeit im Rahmen der AGDM sowie die Gründung einer gemeinsamen Plattform für die Zusammenarbeit der Jugendlichen der deutschen Minderheiten bewegt sich in die gewünschte Richtung. Die Vernetzung der Gemeinschaft der Jugendvertreter wird immer intensiver und der Projektaustausch immer lebendiger, so nimmt sich die AGDM auch weiterhin ihrer Aufgabe an, die Jugendgruppe der AGDM inhaltlich und organisatorisch zu unterstützen.
Die AGDM Koordinierungsstelle hat sich zuletzt viel mit der Struktur der Jugendarbeit in den AGDM-Mitgliedsorganisationen beschäftigt und durch Erfahrung, Beobachtung und stetigem Austausch ist es dabei aufgefallen, dass sich sehr viele Jugendliche ehrenamtlich in den Minderheitenorganisationen beteiligen und die Jugendarbeit vorantreiben. Es ist oft sehr schwierig, die Alltagspflichten, oft eine Arbeitsstelle oder studentische Pflichten, mit dem Engagement in einer Jugendorganisation der deutschen Minderheit oder mit direkter Beteiligung in den Jugendprojekten, nachzukommen.
Die AGDM möchte durch die Fortbildungsreihe „Generation Zukunft“ den Jugendvertreter der AGDM die Möglichkeit anbieten, sich in den Bereichen, die mit ihrer Jugendarbeit unmittelbar zu tun haben, fortzubilden und dadurch auch entsprechende Kompetenzen zu erwerben bzw. bereits vorhandene Kompetenzen zu stärken, damit ihr Engagement noch effektiver und erfolgreicher wird.
Die Trainings/Workshops werden für die Jugendvertreter der AGDM organisiert, um bestimmte und derzeit entscheidende Fähigkeiten zu verbessern. Das oberste Ziel bleibt, die Leistungsfähigkeit in den Minderheitsorganisationen zu erhöhen, jedoch angepasst an die gegenwärtige Situation. Die Organisationen sollen modernes Wissen erwerben, das ihnen ermöglicht, Minderheiteninteressen erfolgreich zu vertreten, Präsenz zu zeigen, Öffentlichkeitsarbeit zu leisten und neue Mitglieder zu gewinnen und das gerade in Zeiten, in denen nur begrenzt und über bestimmte Kanäle agiert werden kann.
Die Themen, die in den vier Online-Workshops/Trainings angeboten werden, sind die folgenden:
1. Organisationsmanagement in der Jugendorganisation
2. Projektmanagement: Formulierung von (Wirkungs-)Zielen und Indikatoren, Wirkungsmessung
3. Entwicklung von persönlichen Führungseigenschaften (Leadership Development)
4. „Empowerment“
Die nächsten Module finden am 14. November, 5. Und 12. Dezember statt.