Erste AGDM Arbeitssitzung 2018 beim FUEN Kongress - Meilensteine für die Zukunft wurden gesetzt


Die Tagung wurde von Dr. Bernd Fabritius, Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sowie dem FUEN Präsident, Loránt Vincze eröffnet.

Dr. Bernd Fabritius, Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, betonte in seiner Rede, wie stark er sich der AGDM verbunden fühle, wie wichtig er die Arbeit der AGDM empfinde und dass er die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt mit großem Interesse erwarte. Loránt Vincze begrüßte die Teilnehmer und wünschte der Arbeitsgruppe viel Erfolg.

Die Vertreter der AGDM Mitgliedsorganisationen stellten kurz die Lage in ihren Ländern im Bezug auf ihre Volksgruppe vor. Es folgte eine Einführung in die Thematik der bevorstehenden "Zukunftswerkstatt AGDM". Der Sprecher der AGDM, Bernard Gaida stellte dabei den AGDM Mitarbeiter Dr. Marco Just Quiles vor der für die Vorbereitung und teilweise Durchführung der Zukunftswerkstatt zuständig ist, vor.

"Um die Aufgaben der AGDM in der Zukunft richtig aufzustellen, d.h. eine Repräsentanz für unsere Mitglieder aber auch eine Servicestelle für sie zu werden, müssen wir strategisch denken und handeln. Vor allem ist es wichtig, dass unsere Mitglieder in diesen Prozess eingebunden werden und dass sie bestimmen, was die AGDM für sie in der Zukunft bedeuten soll, wo sie die Unterstützung der AGDM Koordinierungsstelle erwarten und wie wir alle in Europa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion ansässige deutsche Minderheiten besser unterstützen und stärker vernetzen können", sagte Bernard Gaida.

Es folgte eine Darstellung der geplanten Arbeitsprozesse zur "Zukunftswerkstatt AGDM" durch Dr. Marco Just Quiles. Ergebnisse aus einer Umfrage zum Thema werden bei dem Arbeitstreffen Ende August in Budapest vorgestellt und diskutiert.

Anhand der Analyse werden zukünftige Projekte, Vernetzungsmöglichkeiten und strategische Ziele für die AGDM festgelegt.

Am FUEN-Kongress nahmen auch dieses Jahr Vertreter von 50 Mitgliedsorganisationen, über 300 Delegierte und Gäste teil. Neben zahlreichen Vorträgen und Panel-Gesprächen tagten die Arbeitsgruppen der FUEN. Darüber hinaus berichteten zahlreiche Journalisten über das größte Ereignis für die autochthonen und nationalen Minderheiten in Europa.