Eröffnung der Wanderausstellung in Nur-Sultan, Kasachstan
Die Eröffnung der Wanderausstellung „In zwei Welten“ in Nur-Sultan, Kasachstan hat am 10. Februar 2020 in der Eurasischen Nationalen Gumiljow-Universität (ENU) stattgefunden. Das prachtvolle Universitätsgebäude hat zu einer passenden Umrahmung der Ausstellung beigetragen.
Die Organisation der Ausstellung wurde durch die enge Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Minderheiten unter dem Dach der FUEN (AGDM) mit der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ und Dank der Förderung des deutschen Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat ermöglicht.
Albert Rau, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Stiftung „Wiedergeburt“ und Maschilis-Abgeordneter hat ein Grußwort gehalten. Außer Herrn Rau haben Bernard Gaida (Sprecher der AGDM), Dr. Holgar Kolley (Gesandter der Deutschen Botschaft) und Akbota Zholdasbekova (Vizerektor der Eurasischen Nationalen Gumiljow-Universität ) ein paar Worte zur Eröffnung der Wanderausstellung an die Anwesenden gerichtet.
In seiner Eröffnungsrede hat Albert Rau unterstrichen, dass Bräuche, Traditionen, Kultur und Sprache der Deutschen Minderheit in Kasachstan bewahrt und an die nächste Generation weitergegeben werden müssen. Sprecher der AGDM Bernard Gaida hat sich zunächst für die Gastfreundschaft der ENU und Kooperationsbereitschaft bei der Organisation der Ausstellung bedankt. In seiner Rede hat er weiter auf die Herausforderungen hingewiesen, mit welchen die deutsche Minderheit konfrontiert ist. Die deutschen Mundarten und Dialekten finden im Alltag kaum Platz. Friedhöfe und Kulturdenkmäler werden nicht ausreichend gepflegt.
Die Ausstellungseröffnung besuchten unter anderen auch Johannes Schuhmann von der GIZ, der Leiter des KAS-Büros in Nur-Sultan Thomas Helm, Botschafter der Republik Österreich Dr. Gerhard Sailler, Geschäftsführer der Stiftung der Deutschen Kasachstans Herr Dmitry Redler, Vorsitzender der Revisionskommission der Gesellschaftlichen Stiftung „Wiedergeburt” Herr Alexander Schäfer und Vorsitzender der Gesellschaft der Deutschen in Nur-Sultan „Wiedergeburt“ Igor Berg sowie Mitarbeiter der Deutschen Botschaft Nur-Sultan und Journalisten des Ersten Fernsehkanals des staatlichen Fernsehens.
Die Organisation und Kommunikation mit allen Beteiligten vor Ort hat die Koordinatorin für Spracharbeit der Gesellschaftlichen Stiftung „Vereinigung der Deutschen Kasachstans
„Wiedergeburt“ Elina Baginski übernommen. Die Eröffnung und die Wanderausstellung selbst haben in den folgenden Wochen viele Angehörige der Deutschen Minderheit in Kasachstan sowie viele Studierende der ENU besucht.