Ein gutes Zeichen: Deutsche Minderheiten und Volksgruppen im Koalitionsvertrag erwähnt

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) in der FUEN begrüßt die Tatsache, dass auch deutsche Minderheiten und Volksgruppen den Platz im Koalitionsvertrag zwischen der CDU, CSU und SPD gefunden haben. 
Dazu sagte der Sprecher der AGDM und Vorsitzender der deutschen Minderheit in Polen, Bernard Gaida: 
„Für die deutschen Minderheiten in Europa und der ehemaligen Sowjetunion ist es ungemein wichtig, dass sich die Führungsparteien in Deutschland darüber geeinigt haben, uns auch in der Zukunft zu unterstützen und zu fördern. Dazu muss ich noch erwähnen, dass die Minderheitenpolitik in den Wahlprogrammen dieser Parteien nicht erwähnt wurde. Deswegen ist es für uns umso wichtiger, dass sie im Koalitionsvertrag klar genannt wird. So ist für die kommende Legislaturperiode eine gute Basis geschaffen, um deutsche Minderheiten in Europa und der ehemaligen Sowjetunion weiterhin zu unterstützen. Als AGDM hoffen wir auch auf eine baldige Ernennung des Bundesbeauftragten für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, damit auch weitere politische Prozesse fortgesetzt werden können."
In Berlin, am 8. Februar 2018