Begegnung und Austausch beim Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen

Am 9. April 2024 versammelte sich die Gemeinschaft des Bundes der Vertriebenen (BdV) zum alljährlichen Jahresempfang in Berlin. Unter der Leitung von Dr. Bernd Fabritius, dem Präsidenten des BdV, fanden sich Mitglieder und Gäste zusammen, um gemeinsam die Verbundenheit und Stärke der Gemeinschaft zu feiern. Der Abend begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Dr. Bernd Fabritius, der neben prominenten Gästen auch die Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, sowie eine Vielzahl von Bundestagsabgeordneten verschiedener Fraktionen willkommen hieß. Danach hielt Friedrich Merz, dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, die Festansprache. In seiner Rede betonte Merz die Bedeutung der Vertriebenen für die deutsche Geschichte und lobte ihren Beitrag zur kulturellen Vielfalt und zum Zusammenhalt des Landes.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) nimmt jährlich an der Veranstaltung teil. AGDM-Sprecher Bernard Gaida, Renata Trischler und Maria Kordasch aus der Berliner Koordinierungsstelle der AGDM sowie Mitglieder der deutschen Minderheiten aus verschiedenen Ländern wie Rumänien, Polen, Litauen, der Ukraine und der Tschechischen Republik bereicherten den Jahresempfang mit ihren Perspektiven und Erfahrungen. Die Anwesenheit der AGDM unterstreicht die enge Verbindung zwischen den Vertriebenen und den deutschen Minderheiten im Ausland und betont die Bedeutung eines gemeinsamen Austauschs und Zusammenhalts.

Der Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen bot eine einzigartige Gelegenheit für hochrangige Persönlichkeiten aus Politik, Kultur, Wirtschaft, Kirche und Verwaltung, miteinander in Kontakt zu treten und bedeutungsvolle Gespräche zu führen. Im Mittelpunkt stand dabei der Austausch über Themen wie Vertreibung, Integration von Spätaussiedlern und das Bewahren von Heimatgefühlen. Es war ein Abend des Miteinanders, der Erinnerung und des Engagements für eine gemeinsame Zukunft. In einer Zeit, in der die Welt mit Herausforderungen und Veränderungen konfrontiert ist, erinnert der Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen daran, dass die Stärke einer Gemeinschaft in ihrer Verbundenheit liegt. Durch Begegnungen wie diese werden Brücken zwischen Vergangenheit und Zukunft geschlagen und die Werte der Solidarität und Toleranz gelebt.