BKGE trägt wieder seinen ursprünglichen Namen – AGDM begrüßt Entscheidung
Die AGDM in der FUEN begrüßt, dass das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) seit dem 28. November wieder seinen ursprünglichen Namen trägt. Damit wird die Namensänderung aus dem Jahr 2023 rückgängig gemacht, als das Institut in „Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa“ umbenannt und die Worte „der Deutschen“ aus dem Namen gestrichen wurden.
Zugleich wurde das Institut nun in den Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern (BMI) überführt.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat den neu gefassten Errichtungserlass des Instituts unterzeichnet. Der Erlass macht nicht nur die Umbenennung rückgängig, sondern stellt den ursprünglichen Auftrag des Instituts wieder deutlich heraus. Ziel ist es nach Angaben des BMI, die Kulturförderung nach § 96 des Bundesvertriebenengesetzes neu auszurichten und zu stärken. Dobrindt erklärte: „Die Geschichte der Deutschen in den östlichen Gebieten Europas ist ein fester Teil unserer gemeinsamen europäischen Geschichte. Erinnerung und Gedenken an Flucht und Vertreibung bleiben zentrale Aufgaben. Mit der Rückbenennung machen wir diesen Auftrag wieder sichtbar.“
Die AGDM hatte in einer Stellungnahme aus dem Jahr 2024 die Namensänderung kritisiert und gefordert, die Streichung der Worte „der Deutschen“ rückgängig zu machen. Die nun erfolgte Rückbenennung ist aus Sicht der AGDM ein wichtiges Signal, weil sie den Deutschen im östlichen Europa die Präsenz zurückgibt, die ihnen als wesentlicher Teil der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland gebührt.
Hintergrund: Stellungnahme der AGDM in der FUEN zur Umbenennung des BKGE (2024)


