AGDM beim Tag der Heimat des BdV
Tag der Heimat des BdV
Unter dem Leitwort „Krieg und Vertreibung - Geißeln der Menschheit“ fand am 26. August 2023 der zentrale Auftakt zum Tag der Heimat des Bundes der Vertriebenen statt. Es ist ein Tag, der zur Reflexion über die Geschehnisse der Vergangenheit und der Gegenwart anregt.
Die Veranstaltung fand in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin statt. Zahlreiche deutsche Heimatvertriebene, Flüchtlinge, Aussiedler und Spätaussiedler – Vertreter der Erlebensgeneration und ihre Nachkommen – sowie Partner aus dem Bereich der deutschen Minderheiten, aus Politik, Diplomatie, Kultur und Gesellschaft sind angereist.
Die Veranstaltung eröffnete Dr. Bernd Fabritius, der Präsident des BdV. In seiner Ansprache betonte er die Wichtigkeit der Heimat, aber auch was mit ihrem Verlust verbunden ist:
„Ob durch Flucht und Vertreibung im direkten zeitlichen Bezug zu einem Krieg oder in den darauffolgenden Verbrechen als Kriegsfolgeschicksal, welch Begriff, wie Deportation, Zwangsarbeit, Entrechtung, Enteignung, Ausgrenzung: Die Vertreibung und der damit verbundene Verlust der Heimat verändern das Leben der Betroffenen und ihrer Kinder und Kindeskinder drastisch. Vertreibung und Verlust der Heimat traumatisieren bis in die Enkelgeneration.“
Anschließend hielt Peter Beuth MdL, Hessischer Minister des Innern und für Sport, die Festrede. S. E. Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in Deutschland richtete ein Grußwort an die Anwesenden. Das geistliche Wort kam von Dr. Reinhard Hauke, dem Beauftragten der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge. An der Veranstaltung nahm ebenfalls Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin des Innern und für Heimat teil.
Neben den wichtigen Reden, wurden auch Kränze am Denkmal der ewigen Flamme am Theodor-Heuss Platz niedergelegt. Dabei wurde auch der Kranz der AGDM im Namen allen deutschen Minderheiten im Ausland niedergelegt.
Seitens der AGDM nahmen Sprecher Bernard Gaida und Koordinatorin Renata Trischler an dieser wichtigen Gedenkveranstaltung teil.