AGDM bei der Tagung "German Abroad: Extraterritoriale Varietäten des Deutschen weltweit"

Im Sudetendeutschen Haus in München fand am 11. Oktober 2023 eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung "German Abroad: Extraterritoriale Varietäten des Deutschen weltweit" des DAF-Zentrums der Ludwig-Maximilians-Universität München statt. Unter dem Titel "Was ist Deutsch?" aus der Sicht der Sprachminderheiten widmete sich die Diskussionsrunde der komplexen Frage nach der deutschen Identität, insbesondere im Kontext von Sprachminderheiten.

Die von dem Institut für Kultur und Geschichte Südosteuropas (IKGS) organisierte Veranstaltung legte den Schwerpunkt auf die historischen, politischen, kulturellen und ideologischen Facetten des Deutschseins. Dies gewinnt angesichts der Bedeutung des kulturellen Erbes der deutschen Sprachminderheiten weltweit zunehmend an Relevanz.

Die Diskussionsrunde zog Teilnehmende aus verschiedenen Hintergründen an und profitierte von der Expertise hochkarätiger Diskussionsteilnehmer. Dies waren Dott. Stefan Planker, der Museumsdirektor des Sudetendeutschen Museums in München, und Dr. Cristian Cercel, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen. Die Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEN wurde von Koordinatorin Renata Trischler repräsentiert. Ihr Beitrag fokussierte auf die aktuellen Bemühungen zur Förderung und Erhaltung der deutschen Kultur bei den deutschen Minderheiten in Europa und den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Die Diskussionsrunde wurde von PD Dr. Angela Ilić vom IKGS München moderiert und ermöglichte einen regen Austausch zwischen den Teilnehmern.

Die Podiumsdiskussion regte einen tieferen Dialog über kulturelle Identität, Diversität und die Rolle der Sprachminderheiten in der heutigen globalisierten Welt an. Sie trug dazu bei, das Verständnis von Deutschsein zu erweitern und sensibilisierte für die Wichtigkeit der Bewahrung kulturellen Erbes in einer sich wandelnden Welt.