AGDM BESUCH IN SERBIEN

Das erste Treffen fand in Subotica, Serbien statt. Dort trafen sie am 9. Mai 2018 die Präsidentin des deutschen Vereins "Maria Theresiopolis" Kornelia Dobo sowie die Vorstandsmitgliedern, Frau Ruzman und Frau Heinrich in den Vereinsräumlichkeiten im Zentrum von Subotica. Die AGDM Vertreter konnten sich über die Vielfalt der Projekte, die von dem seit 2012 bestehenden Verein erfolgreich durchgeführt wurden, überzeugen. Anschließend fand ein Treffen mit dem Vorsitzenden des Nationalrates der deutschen Minderheit in Serbien, Laslo Mandler Gence, statt, wobei in den Gesprächen vor allem die offizielle und einheitliche Vertretung der deutschen Minderheit thematisiert wurde. In Serbien bestehen insgesamt 15 Vereine der deutschen Minderheit, die vorwiegend in der Vojvodina beheimatet sind. Aus vielen Gründen ist eine gemeinsame Vertretung der deutschen Minderheit in Serbien im Sinne eines Dachverbandes nicht vorhanden und dieses Problem wurde mehrmals bei den Gesprächen hervorgehoben. Der Nationalrat bemüht sich intensiv, so Mandler, die deutsche Minderheit in Serbien offiziell zu vertreten und ein Vertrauensverhältnis zwischen den Vereinen aufzubauen. Ein weiteres Treffen in Subotica fand mit dem Vorsitzenden des Deutschen Volksverbandes, Rudolf Weiss, statt. Dabei tauschte man sich über die Lage der deutschen Minderheit in Serbien aus. Am Samstag, den 12. Mai 2018, organisierte der Deutsche Humanitäre Verein „St. Gerhard" bereits zum dritten Mal das Kulturfest der deutschen Minderheit in der Vojvodina. Die Veranstaltung eröffnete der Vereinsvorsitzende des Deutschen Humanitären Vereins „St. Gerhard", Anton Beck. Im Anschluss hießen der  Geschäftsführer der DSKS, Dr. Eugen Christ, der Kultur- und Pressereferent der Deutschen Botschaft, Christian Reißmüller sowie der Sprecher der AGDM, Bernard Gaida, die etwa 270 Gäste aus Apatin, Subotica, Zrenjanin, Bačka Palanka, Odžaci, Mali Idjoš, Kula, Ruma, Vrbas, Bačka Topola, Crvenka, Kikinda und Sombor sowie aus Kroatien herzlich willkommen. Alle Redner betonten die große Bedeutung der Veranstaltung für die deutsche Minderheit der Region. Denn Veranstaltungen, bei denen die gesamte Minderheit einer Region zusammenkommt, sind selten, fördern aber den sozialen Zusammenhalt und stärken das Selbstbewusstsein. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit zur Fortführung der Tradition und Kultur sowie fördert die Präsenz in der Öffentlichkeit.