Deutsches Haus "Hoffnung" der Republik Moldova
In der FUEN vertreten seit 2004.
Die deutschen Siedler erschienen in der Moldau auf Einladung der zaristischen Regierung, um die Besiedelung der Nordküste des Schwarzen Meeres voranzutreiben. Sie haben Wesentliches zur Entwicklung der Moldau und der Stadt Kischinau/Chişinău beigetragen. Einer der berühmtesten Deutschen in der Moldau war Karl Schmidt, der in der Periode 1877–1903 Bürgermeister der Stadt Kischinau war. Nach seinem Amtsantritt wurden durch sein Engagement mehrere prächtige Gebäude errichtet, sodass die Stadt aus einer eher provinziellen Kleinstadt zu einer wirklich ansehnlichen Hauptstadt entwickelt wurde. Im Nahverkehr ließ er die erste Straßenbahnlinie eröffnen.
Im Jahre 1930 gab es laut der Volkszählung im Kreis Cahul (Nordmoldau) 170 Siedlungen, in denen Angehörige der deutschen Minderheit relativ kompakt mit insgesamt 8.644 Personen lebten. Dies betrug etwa 10% der Gesamtzahl der Einwohner. In der Nachkriegszeit wurden die moldauischen Deutschen deportiert. Als Folge dieser historischen Ereignisse verloren sie meistens ihre deutsche Sprache, Kultur und Traditionen.
Das deutsche Kulturhaus der Republik Moldau „Hoffnung” wurde 1990 gegründet. Die Hauptaufgaben des Kulturzentrums sind die Wiederbelebung der deutschen Sprache, Kultur, der deutschen Traditionen und Bräuche. Im Kulturzentrum wirken zwei Chöre (ein Kinderchor und ein Chor von Erwachsenen) und Kinder- und Jugendtanzgruppen.
Deutsche Botschaft Chişinău
http://www.chisinau.diplo.de/Vertretung/chisinau/de/Startseite.html
Moldau hat sich beim Beitritt zum Europarat verpflichtet, die Sprachencharta bis zum 13. Juli 1996 zu ratifizieren (Stellungnahme 188 (1995) der Parlamentarischen Versammlung des Europarats zum Beitrittsantrag Moldaus). Dieser Verpflichtung ist Moldau bislang nicht nachgekommen.
Offizielle Dokumente
https://archiveagdm.fuen.org/fileadmin//user_upload/AGDM/Moldau_Tontsch.pdf
http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?NT=148&CM=1&DF=&CL=GER
http://www.coe.int/t/dghl/monitoring/minorities/3_FCNMdocs/Table_en.asp
http://conventions.coe.int/Treaty/Commun/QueVoulezVous.asp?NT=157&CM=8&DF=20/07/2010&CL=GER
Tatiana Iuriev
Vorsitzende
Deutsches Haus "Hoffnung"
str. Bulgara, 24b
MD-2001 Chisinau
Moldau
+373 (22) 75-14-3
hoffnung_90@mail.ru
Deutsches Haus "Hoffnung" der Republik Moldova
Das deutsche Haus der Republik Moldau „Hoffnung” wurde 1990 gegründet. Die Hauptaufgaben des Kulturzentrums sind die Wiederbelebung der deutschen Sprache, Kultur, der deutschen Traditionen und Bräuche. Im Kulturzentrum wirken zwei Chöre (ein Kinderchor und ein Chor von Erwachsenen) und Kinder- und Jugendtanzgruppen.