
Bernard Gaida trifft Leiter des Staatlichen Dienstes der Ukraine für ethnische Angelegenheiten und Gewissensfreiheit
Am 24. Februar, dem dritten Jahrestag des Beginns des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, trafen sich Bernard Gaida in seiner Funktion als FUEN-Vizepräsident, der Vorsitzende des Rates der Deutschen der Ukraine, Volodymyr Leysle, sowie die ukrainische Künstlerin Katja Jacuszek in Berlin mit Viktor Yelenskyi, dem Leiter des Staatlichen Dienstes der Ukraine für ethnische Angelegenheiten und Gewissensfreiheit.
Professor Yelenskyi ist ein renommierter Experte für Religionsfreiheit und Minderheitenrechte. Er war Abgeordneter der Werchowna Rada (2014–2019), leitete den parlamentarischen Unterausschuss für Religions- und Staatsangelegenheiten sowie Religionsfreiheit und war Mitglied der ukrainischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. Zuvor arbeitete er als Wissenschaftler, Journalist und Hochschullehrer. Zudem hat er mehrere Gesetzentwürfe erfolgreich durch das Parlament gebracht und zahlreiche Bücher sowie Artikel zu religiösen und gesellschaftspolitischen Themen verfasst.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen – neben der Lage der deutschen Minderheit in der Ukraine – vor allem die aktuellen Herausforderungen im Bereich der Minderheitenrechte, besonders im Hinblick auf das ukrainische Minderheitengesetz und die Stellungnahme der sogenannten Venedig-Kommission des Europarates mit Empfehlungen zur Verbesserung dieses Gesetzes.