Aktuelles

Geld für Repressionsopfer

Der Sejm verabschiedete ein Gesetz über Geldleistungen für Menschen, die zwischen 1939 und 1956 in die UdSSR deportiert wurden. Das Gesetz wird zwar noch im Senat behandelt und soll dann von Polens Staatspräsident Andrzej Duda unterzeichnet werden, doch schon heute gilt es als Ergänzung zu früheren Gesetzen.

Unter anderem zu jenem aus dem Jahr 1991, in dem das wichtigste Gesetz über Kriegsveteranen und Opfer von kriegsbedingten Repressionen der Nachkriegszeit verabschiedet wurde. Dieses Gesetz machte jedoch nicht deutlich, dass es für all diejenigen gilt, die in die UdSSR deportiert wurden: „Es sei darauf hingewiesen, dass das neu verabschiedete Gesetz den Zeitraum bis 1956 betrifft. Man kann also sagen, dass es auch polnische Staatsbürger erfasst, die z.B. deutscher Herkunft sind, oder mit anderen Worten: die bis 1945 deutsche Staatsbürger waren."

Der Abgeordnete der Deutschen Minderheit, Ryszard Galla, ist erfreut über das Gesetz über Geldleistungen für Menschen, die in die UdSSR deportiert wurden, bedauert aber gleichzeitig, dass viele der Menschen, denen diese Leistung zustehen würde, nicht mehr am Leben sind.

 

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Offener Brief an Mateusz Morawiecki, den Ministerpräsidenten der Republik Polen als Aufruf zur Verteidigung und zum Erhalt der historischen Brücke in Pilchowice in Niederschlesien

Offener Brief an Mateusz Morawiecki, den Ministerpräsidenten der Republik Polen als Aufruf zur Verteidigung und zum Erhalt der historischen Brücke in Pilchowice in Niederschlesien, die ein deutsches, kulturelles und historisches Erbe dieser Region ist.

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Nachruf: Abschied von Piotr Baron

Am Montag dieser Woche haben Freunde, Mitarbeiter und Familie den Dirigenten und engagierten Akteur des Kulturlebens in der Oppelner Region, Piotr Baron, die letzte Ehre erwiesen. Piotr Baron verstarb am 24. Juli im Alter von nur 55 Jahren.

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#2plus4voices – Aufruf der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“

Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Zwei-plus-Vier-Vertrages möchte die Geschäftsstelle der Kommission „30 Jahre Friedliche Revolution und Deutsche Einheit“ der Bundesregierung Ansichten jüngerer Generationen zu diesem historischen Vertragswerk und seinen Folgen für Deutschland, Europa und die Weltpolitik in den öffentlichen Diskurs einbinden. Dazu hat es den anhängenden Aufruf #2plus4voices gestartet.

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Online-Seminar – Digitale Interkulturelle Projektarbeit

Online-Seminar zum Thema Digitale Interkulturelle Projektarbeit für Mitarbeiter/innen, Ehrenamtliche, Freiwillige und Aktivisten aus Organisationen der Deutschen Minderheit in Polen, Slowakei und der Tschechischen Republik.

Das Online-Seminar zielt auf die Entwicklung von Projektideen und Projektkooperationen zwischen den Teilnehmenden ab. Dafür wird das Handwerkszeug im Bereich interkultureller Kommunikation und interkulturelle digitale Projektarbeit vermittelt.

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Das neue „BÄM“

Das Jugendmagazin „BÄM“ des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit (HDPZ) ist wieder da. Auch in der ersten Ausgabe dieses Jahres schreiben Jugendliche aus der deutschen Minderheit und von außerhalb für Gleichaltrige.

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Jubiläum der Europakundgebung

Am 20. Juli vor 30 Jahren kamen mehrere tausend deutsche Oberschlesier in den Geburtstort Joseph von Eichendorffs zur Europa-Kundgebung. Die deutsche Minderheit feiert dieses Jubiläum am kommenden Samstag.

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Deutschprüfung? Kein Problem!

Mit der „Deutsch-AG“ will der Dachverband der Deutschen Minderheit in Polen (VdG) ab dem kommenden Schuljahr ein zusätzliches Deutschangebot schaffen. Darüber sprach Marie Baumgarten mit der VdG-Projektkoordinatorin Sybilla Dzumla.

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Ein Zuhause für Schlesienliebhaber

Die Joseph-von-Eichendorff-Zentralbibliothek in Oppeln feiert dieses Jahr ihr 20-jähriges Bestehen. Am 23. Mai 2000 wurde sie feierlich eingeweiht. Bis heute zieht sie Leserinnen und Leser an – und das nicht nur mit deutschsprachiger Literatur.

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Neuer Vorsitzender des BJDM!

Am 5. Juli 2020 fand die Jahresversammlung und die Wahlen zu den Organen des Bundes der Jugend der Deutschen Minderheit in der Republik Polen statt. Die Delegierten, sowie die Gäste und Zuschauer haben sich zuerst der Tätigkeit der Organisation in den letzten Jahr gewidmet und darüber abgestimmt. Der Zweite Teil der Versammlung war den Wahlen des neuen Vorstandes und der Revisionskommission gewidmet.

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